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10 Fragen zur Künstlichen Intelligenz in der Medizin

  • katharinalehner07
  • vor 18 Stunden
  • 3 Min. Lesezeit

Die Integration von generativer Künstlicher Intelligenz (KI) revolutioniert die medizinische Dokumentation. Systeme wie der Corti Assistant unterstützen Ärzt:innen und medizinisches Fachpersonal durch automatisierte Gesprächsanalysen und strukturierte Notizen in Echtzeit. Dies verbessert die Dokumentationsqualität, entlastet das Personal und optimiert Arbeitsabläufe in Kliniken und Praxen.


In einem Webinar gaben die Experten von 4voice Antworten auf die zehn am häufigsten gestellten Fragen zur generativen KI in der Medizin am Beispiel der Arzt- Patientenkommunikation mit Corti.


Hier die wichtigsten Erkenntnisse für alle zum Nachlesen:


  1. Sind fachspezifische Anpassungen von Vorlagen möglich?


Ja, generative KI-Systeme wie Corti bieten individuell anpassbare Vorlagen, die exakt auf die Anforderungen verschiedener medizinischer Fachbereiche zugeschnitten sind. So wird eine fachlich korrekte und strukturierte Dokumentation gewährleistet, die die Qualität und Effizienz deutlich steigert.



Mann im Gespräch mit lachendem Arzt im weißen Kittel in heller Praxis.


  1. Unterstützt die KI auch Nicht-Muttersprachler?


Ja, Corti ist in rund zehn Sprachen verfügbar und korrigiert sprachliche Fehler automatisch. Dadurch profitieren insbesondere Ärzt:innen und Pflegekräfte, die nicht Muttersprachler sind, von einer verbesserten und auch in Bezug auf Rechtschreibung und Grammatik fehlerfreien Dokumentation.


  1. Ist eine automatische Kodierung der Dokumente durch KI möglich?


Die KI erkennt automatisch passende Kodierungen, beispielsweise nach ICD-10, aus den klinischen Notizen. Dies spart Zeit, erhöht die Genauigkeit und entlastet das medizinische Personal erheblich. Studien zeigen, dass bis zu 93 % der KI-generierten Arztbriefe mit minimalen Anpassungen sofort einsatzbereit sind.


  1. Kann KI zur Übersetzung medizinischer Dokumente genutzt werden?


Theoretisch ja, jedoch sollte die Übersetzung mit Vorsicht genutzt werden, da die medizinische Verantwortung und Haftung stets bei den Ärzt:innen verbleibt. KI-Übersetzungen sind unterstützend, müssen aber sorgfältig geprüft werden.


  1. Können gezielte Fragen („Prompts“) an die KI gestellt werden?


Ja, durch spezifische Prompts lassen sich aus Arzt-Patienten-Gesprächen relevante Informationen wie Medikamentenlisten, Wechselwirkungen oder patientenverständliche Zusammenfassungen extrahieren. Dies erleichtert die Nachbereitung und verbessert die Patientenkommunikation. Auch hier gilt natürlich der Hinweis, dass die Ärzt:innen die Letztverantwortung für den Inhalt tragen.


  1. Wie sicher ist die generative KI und wie ist die rechtliche Lage?


Corti erfüllt höchste Sicherheitsstandards, darunter die C5-Zertifizierung, 256-Bit-Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und DSGVO-Konformität. Die Datenverarbeitung erfolgt ausschließlich in Microsoft Azure Rechenzentren innerhalb der EU, was den Datenschutz sicherstellt. Auch Dragon Copilot wird diese hohen Anforderungen erfüllen.


  1. Welches Mikrofon eignet sich für den Einsatz mit KI?


Empfohlen werden professionelle Diktiermikrofone wie zum Beispiel das SmartMike Duo, das auch in lauten Umgebungen zwei Sprecher klar unterscheiden kann, sowie das Philips SpeechMike. Diese gewährleisten eine optimale Aufnahmequalität für präzise KI-Dokumentation. Seitens Philips wird auch an neuer Hardware gearbeitet, die ebenfalls im Laufe des Jahres auf den Markt kommen wird.


  1. Gibt es Alternativen zu Corti?


Aktuell in Deutschland verfügbar ist Corti. Darüber hinaus wird gegen Ende des Jahres 2025 die neue Lösung von Microsoft, Dragon Copilot, auf den deutschen Markt kommen. In den USA ist diese bereits seit dem 01. Mai 2025 verfügbar. Zudem bietet 4voice mit Dragon Medical One eine cloudbasierte Spracherkennung mit umfangreichem medizinischem Vokabular.


  1. Kann man die KI-Lösung testen?


Ein kostenloser 14-tägiger Testzeitraum für Corti ist über 4voice verfügbar. Bei Interesse können Sie uns jederzeit unverbindlich kontaktieren. Dragon Copilot von Microsoft kann man Status Quo noch nicht testen. Gerne halten wir Sie hierzu auf dem Laufenden.


  1. Welche Vorteile bietet 4voice als Partner?


Mit über 23 Jahren Erfahrung in digitaler medizinischer Dokumentation bietet 4voice umfassenden Service: individuelle Schulungen, professionelle Beratung, persönlichen Support sowie zertifizierte Partnerschaften mit Corti, Microsoft und Philips Dictation. Die Lösungen sind flexibel einsetzbar und können fachgebietsspezifisch angepasst werden.


Diese Zusammenfassung zeigt, wie generative KI die medizinische Dokumentation effizienter, präziser und sicherer macht. Für medizinisches Personal bedeutet dies eine spürbare Entlastung im Praxisalltag und eine verbesserte Patientenversorgung.


Möchten Sie mehr über konkrete Einsatzbeispiele, Datenschutz oder technische Voraussetzungen erfahren oder die Lösung selbst einmal kostenlos ausprobieren? Kontaktieren Sie uns gerne!

 
 
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