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KHZG – und was kommt jetzt?

  • sandrapfuermann1
  • 6. Nov.
  • 2 Min. Lesezeit

Warum deutsche Kliniken bei der Digitalisierung weiter hinterherhinken – und wie Sprachtechnologie den Unterschied machen kann


Die Digitalisierung im Gesundheitswesen ist längst kein Zukunftsthema mehr – sie ist Gegenwart. Und dennoch zeigt eine aktuelle Studie der Hochschule Osnabrück im Auftrag der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG): Deutschlands Kliniken investieren im internationalen Vergleich weiterhin deutlich zu wenig in IT-Infrastruktur und digitale Prozesse.


KHZG nachhaltig nutzen - Digitale Dokumentation für bessere Patientenversorgung

Ein Blick auf die Zahlen – und ihre Bedeutung


Während in den Niederlanden rund 5,2 % und in Dänemark 3,9 % des Klinikbudgets in IT fließen, liegt der Anteil in Deutschland – selbst unter Einbeziehung der KHZG-Fördermittel – bei lediglich 4,4 %. Ohne diese Sondermittel sinkt der Wert sogar auf 3 %. Besonders alarmierend: Bei den laufenden Betriebskosten für IT und Personal liegt Deutschland mit 2,1 % weit hinter Dänemark (3,6 %) und den Niederlanden (4 %) zurück.


Diese Zahlen zeigen: Die reale IT-Finanzierungslücke gegenüber internationalen Vorreitern ist noch größer, als es der reine Prozentvergleich vermuten lässt. Denn die deutschen Kliniken operieren auf einem deutlich niedrigeren Gesamtkosten-Niveau pro Behandlungsfall – rund 6.000 Euro im Vergleich zu über 8.000 Euro in den Niederlanden.


Was passiert nach dem KHZG?


Die KHZG-Förderung hat wichtige Impulse gesetzt – doch sie ist zeitlich begrenzt. Ohne eine verlässliche Anschlussfinanzierung droht vielen Kliniken ein Rückfall in analoge Strukturen. Die digitale Reife bleibt hinter den Möglichkeiten zurück, und die Effizienzgewinne verpuffen, wenn Betrieb und Weiterentwicklung nicht gesichert sind.


Klar ist: Wer Digitalisierung wirklich will, muss sie dauerhaft finanzieren. Es reicht nicht, digitale Lösungen einmalig zu implementieren – sie müssen betrieben, gepflegt und weiterentwickelt werden.


Wie 4voice konkret helfen kann


Wir unterstützen Kliniken dabei, ihre KHZG-geförderten Spracherkennungslösungen nicht nur einzuführen, sondern nachhaltig und effektiv zu nutzen. Denn ab 2027 wird es ernst: Krankenhäuser müssen die tatsächliche Nutzung ihrer digitalen Anwendungen nachweisen – andernfalls drohen Strafzahlungen. Die 4voice Experten werten gemeinsam mit unseren Kunden die tatsächliche Nutzung der Spracherkennung aus und geben Tipps zur Optimierung.


Fazit: Jetzt die Weichen für morgen stellen


Die Digitalisierung im Gesundheitswesen ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Wer heute in nachhaltige IT-Strukturen investiert, schafft die Grundlage für eine zukunftsfähige Versorgung – und schützt sich vor finanziellen Risiken.


4voice begleitet Sie auf diesem Weg – mit Technologie, Know-how und einem klaren Ziel: Digitalisierung, die wirkt.



 
 
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